Samstag, 12. April 2014

Toronto - my last stop


Hey Leute, es geht in den Endspurt!

Die Vorfreude war groß! Endlich bin ich am 21. März in Toronto, Ontario angekommen und hab damit mein Ziel meiner Reise erreicht!

Das Hostel ist echt toll! Zwischen Little Italy und Chinatown und neben Kensington Market gelegen, hat es ne super Location und dazu noch eine geniale Dachterasse auf der man grillen kann und wenn gutes Wetter ist draußen chillen kann. Von hier aus hat man auch einen super Ausblick auf die Skyline Torontos und die Stadt.

Hier habe ich ja auch wieder angefangen zu arbeiten; 20 Stunden pro Woche, dafür darf ich kostenlos hier schlafen. Ganz praktisch; so muss ich mich nicht auf Wohnungssuche und Jobsuche gleichzeitig begeben. Und da ich ja wusste, dass ich nicht lange bleiben will, wollte ich nicht wochenlang damit verbringen mir ne Wohnung und ein Job zu suchen. Deswegen hab ich schon in Montreal den Job abgeklärt und es war eigentlich schon von Anfang an klar, dass ich den Job auch bekomme, weil die Besitzer von dem Hostel in dem ich in Montreal gearbeitet hab den Besitzer von dem Hostel in Toronto kennen und die haben mich somit hier einfach übernommen.

Das Staff Team ist auch super lieb und war von Anfang an echt hilfsbereit. Die meisten kommen auch gar nicht aus Kanada, sondern sind so wie ich Reisende. Ich bin jedoch die einzigste die das "work exchange" macht, die anderen sind alle festangestellte. Ich bin sozusagen das Versuchskaninchen hier im Hostel, weil ich die erste bin die das so machen darf. Vorher hat noch nie jemand für seine Unterkunft hier gearbeitet. Aber es klappt gut und es macht Spaß.

Hab auch schon einiges an touristischen Sachen gemacht, doch meistens war ich eigentlich mit Leuten vom Hostel unterwegs oder bin abends weg. Hier in Kensington Market gibt's paar gute Bars und Clubs.

Toronto gefällt mir richtig gut! Es gibt hier verschiedene Stadtteile und jeder Teil ist anders und hat was einzigartiges. Toronto liegt auch direkt am Lake Ontario, der ziemlich groß ist und deswegen denkt man wenn man am Ufer steht, man steht am Meer, weil der halt einfach so riesig ist. So genial.
Vor allem weil das Wetter immer besser wird und es schon bis zu 15 Grad warm war, nicht oft, aber immer öfter. So toll!

War bei dem tollen Wetter auch schon bei den Niagara Fällen, die ja nur eineinhalb Stunden von Toronto weg sind. Dort bin ich mit dem Greyhound Bus hin u von der Busstation aus hingelaufen, ne halbe Stunde ungefähr. War super schön und hat bei dem guten Wetter auch richtig Spaß gemacht. Die Fälle, es sind ja eigentlich zwei, sind einfach nur atemberaubend! Vor allem der hintergelegene "horseshoe fall" ist so schön. Man konnte auf dem Gehweg auch bis zur Klippe laufen, also so dicht dran, dass man wirklich sieht wo das Wasser runterfällt praktisch. Das war echt der Hammer. SO viel Wasser :D Mehr fällt mir da nicht ein!

Ich will auch noch unbedingt auf Toronto Island, die direkt vor Toronto liegt und auf die man mit der Fähre in etwa 15 Minuten kommt. Soll super schön sein dort. Da miete ich mir aber ein Fahrrad, weil die zu groß ist um sie abzulaufen. Dort im Grünen dann rumchillen, freu ich mich schon mega.
Hoffe das Wetter bleibt jetzt so gut.

Bin nun schon gut 3 Wochen hier und bleibe wahrscheinlich noch 2 Wochen.
Das ist vielleicht schon mein letzter Post auf meinem Blog, vielleicht bin ich demnächst schon ganz bald back in good old Germany! ;)










Mittwoch, 19. März 2014

Ottawa - die Hauptstadt

Nach einer kurzen Zugfahrt bin ich in der Hauptstadt Kanadas angekommen.
Wenn man nach einer dreistündigen Fahrt denkt man wäre nur eine halbe Stunde gefahren, weiß man, man ist schon lange in Kanada!

Ottawa hat im Moment super Wetter! Es ist nicht mehr ganz so kalt wie in Montreal und es scheint die Sonne. Angekommen im Hostel habe ich erstmal einen Schock bekommen. Schon angekündigt auf der Webseite, ist dieses Hostel ein alter Gefängnisbau. Da ich dachte dieser wäre doch schon einigermaßen renoviert und saniert, habe ich mich mutig für 3 Nächte hier eingebucht. Ich dachte mal was anderes schadet nicht und habe es als Herausforderung angesehen. Doch als ich angekommen bin, habe ich gesehen, dass es sich hier wirklich um noch ein voll erhaltenes Gefängnis haltet und man wirklich in alten Zellen schläft. Die Türen sind wirklich noch die alten Gittertüren durch die man durchsehen kann, wobei die Frage nach der Privatsphäre somit geklärt ist.
Doch ich bleibe ja nur kurz, da ich doch endlich nach Toronto will und weil es in Ottawa auch nicht so viel zu sehen gibt. Ich habe mir hier das Parlament, den Peace Tower, den Byward Market, den River Canal und die National Gallery of Canada angeguckt. Die typischen Touristenattraktionen eben. Alles war auch super schön und mir gefällt die Innenstadt Ottawas auch richtig gut. Vor allem der Byward Market mit all seinen Restaurants und Bars hat es mir richtig angetan.

Doch morgen geht es nun endlich weiter nach Toronto, meine letzte Station bevor es wieder zurück nach Deutschland geht...

Aussicht vom Mont Royal auf Montreal Downtown



In Montreal die Basilika Notre Dame




Montreal / New York City

So kurz vor Ende kommt jetzt auch nochmal was von mir…

Montreal liegt nun hinter mir und es gibt viel zu erzählen. 
Angekommen am 9. Februar habe ich erstmal mehrere Tage Sightseeing gemacht und festgestellt Montreal ist doch ganz schön groß. Ich war ja vorher nur kleinere Städte gewohnt, aber mit Montreal hatte ich die Grenze zur Großstadt überschritten. Mein Hostel war im Gay Village ziemlich zentral neben dem Plateau Montreal. Durch U-Bahn konnte man alles gut erreichen. So habe ich mir zum Beispiel das Biodome im alten Olympiapark angesehen, den alten Hafen, die Altstadt, die alte Basilika oder aber auch den Mont Royal. Ein Berg mitten in der Stadt von dem man eine wahnsinns Aussicht hatte. Wenn man so etwa um vier Uhr rum hingeht, sieht man die tolle Aussicht im hellen und in der Dämmerung und wenn man es lange genug in der Kälte aushält, dann auch in der Nacht.
Das Hostel war super schön und modern. Es hatte auch eine hauseigene Bar unten im Keller in dem jedem Abend was los war. Hier habe ich auch superschnell superliebe Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen. So habe ich bald auch erfahren, von zwei deutschen Mädels die in dem Hostel gearbeitet haben, dass sie bald gehen würden und somit zwei Stellen frei werden würden. Perfekt für mich, da ich in Montreal noch etwas länger bleiben wollte und es mir in dem Hostel auch super gefallen hat. 
Nachdem ich wusste, dass es mit dem Job wahrscheinlich klappen würde, bin ich natürlich noch in meine Lieblingsstadt New York. Das hatte ich ja von Anfang an geplant, da es ja überhaupt nicht weit von Montreal aus ist.
Mit einem Freund den ich in Montreal kennengelernt hab und der auch aus New York ist, habe ich mich in den Zug gesetzt und bin nach New York gefahren.
Dort war in dem Moment natürlich Schneesturm. Ist ja klar, ohne Schneesturm zu reisen wäre ja auch langweilig und habe ich natürlich bis jetzt auch noch nicht gehabt. *hust,hust*
Danach war aber super Wetter und man konnte ganz viel machen. Da ich schon in New York war, habe ich versucht Sachen zu machen die ich noch nicht gehabt habe vorher. Aber natürlich hat es mich wieder zu den Klassikern wie Times Square oder Freiheitsstatue gezogen. Da mein Freund in Brooklyn gewohnt hat, bin ich auch da ein paar mal gewesen und bin diesmal endlich über die Brooklyn Bridge gelaufen. Die länger ist, als gedacht. Bin glaub ich ne halbe Stunde gelaufen bis ich auf der anderen Seite war. Aber an sich war es super schön und auch Brooklyn ist echt super cool. 
An sich war New York mal wieder superschön dieses Mal. Da ich nicht den Druck hatte alles sehen zu müssen und vor allem weil ich meinen privaten Tourguide hatte der mir echt JEDEN Stadtteil per Fuß (!) gezeigt hatte und vor allem weg vom Tourismus in die kleinen Winkel der Stadt in der sonst nur die echten New Yorker hingehen eben. Mein Lieblingspart war natürlich der sonntägliche Brunch (mittags um 3). Super lecker und so New York.
Aber jeder Trip geht natürlich zu Ende und so musste ich meinem Freund Tschüss sagen und habe mich wieder Richtung Montreal aufgemacht.
Dort angekommen habe ich dann meinem Job angefangen. Was eigentlich großen Spaß gemacht hat, abgesehen von den Uhrzeiten. Da ich in der Bar gearbeitet habe musste ich teilweise von 8 oder 9 Uhr abends bis morgens um 5 oder 6 Uhr arbeiten. Aber nach der Arbeit gabs dann vom Frühstück, das dann schon vorbereitet wurde schon die ersten frischen Croissants. Yammie :)
Ich habe eigentlich in der Zeit in der ich gearbeitet habe nicht wirklich viel mehr touristisches gemacht, nur abends wenn ich frei hatte ausgegangen mit Freunden und so die Stadt besser kennengelernt. Ich habe eigentlich nicht so viel Freizeit gehabt weil ich noch in einem anderen Hotel angefangen hab zu Arbeiten um mir da noch etwas extra Geld dazu verdienen. 
Die meiste Zeit war ich mit den Leuten vom Hostelstaff unterwegs, die alle superwitzig und echt lieb waren! Werde versuchen die meisten zu besuchen wenn ich daheim bin. :)

Insgesamt kann man sagen dass Montreal ne super Erfahrung war und super schön. 
Findet man Montreal anfänglich doch etwas zu groß und so voll, gewöhnt man sich doch ganz schnell daran. Wenn ich es mit Quebec vergleiche, finde ich Quebec viel schöner was das Stadtbild angeht, aber in Montreal ist einfach viel mehr los und man kann vor allem abends viel mehr machen.


Mittwoch, 5. Februar 2014

Quebec


Nachdem ich mit dem Zug 20 Stunden von Halifax nach Sainte-Foy gefahren bin, bin ich morgens so etwa um 6 Uhr nach einer kurzen Taxifahrt nach Quebec im Hostel angekommen.
Das Hostel hier in der Altstadt ist echt groß, leider nicht so schön. Es hat eher was von einem Hotel, da hier auch Familien und Kinder sind und es mega viele Zimmer gibt. Die Aufenthaltsräume sind auch nicht wirklich schön. Jedes Mal sitzt man so gut wie alleine da drin, obwohl das Hostel eigentlich schon groß ist und man viele Leute vermutet. Aber das 8-Bett-Zimmer in dem ich bin, ist überhaupt nicht voll. Zurzeit sind wir sogar nur zu zweit, was ziemlich entspannt ist. Hab hier auch wieder super Leute getroffen mit denen ich auch schon ganz viel hier gemacht hab. Hab sogar ein Mädchen wieder getroffen, die ich aus Halifax kenn. Mit dem hab ich auch die Stadt erkundet.
Quebec ist wunder,wunderschön :) Mir gefällts hier richtig gut. Es spricht hier ja jeder französisch und an sich sieht es aus wie in Frankreich, also gerade die Altstadt. Es gibt hier die bekannte Altstadt, die noch von einer Fortmauer und Toren umgeben ist und einen neuen Teil der Stadt. Es gibt hier super viele französische Bäckereien und auch super viele Creperien. Yammieee :D
Im Moment ist ja auch der berühmte Carnival de Quebec. Bei dem ein riesiges Gelände voll mit Fahrgeschäften und Attraktionen ist. Von Eisrutschen, Eislaufen, Hockeyspielen, Eisskulpturen bis über einem riesigen Eischloss, gibt es hier alles. Alles zum Thema Winter halt. Es gibt die nächsten Tage auch bestimmte Spiele und Wettkämpfe oder aber auch ne riesige Parade.
Aber an sich kann man super viel hier machen. Durch die Altstadt kommt man an das berühmte Hotel, das Chateau Frontenac, was man immer auf Postkarten und Bildern sieht. Von da aus hat man nen super Ausblick auf die andere Uferseite, nach Levis. Ein Tag bin ich auch mit der Fähre nach Levis gefahren. Was echt spannend war, weil sich die Fähre durch den gefroren Fluss und das ganze Eis brechen musste. (Bilder folgen!) Dann war ich einmal an dem berühmten Hotel, das komplett aus Eis gemacht ist. Das war echt der Wahnsinn! So eine Art Hotel gibt es nur zweimal auf der Welt, in Dänemark glaub ich und hier in Quebec. Es gab auch eine Bar, in der Cocktails in Eisgläsern ausgeschenkt wurde. Natürlich haben wir uns einen genehmigt, weil es so arschkalt war und wir was zum aufwärmen brauchten ;) An sich ist es hier so arschkalt. Man kann hier nur etwa 15-30 min draußen sein, kommt immer drauf an wie windig es ist. Länger hält man es nicht aus. Mein Schal ist immer voll Eis , weil man Atem erfriert. Die Temperaturen hier sind immer so etwa -10 bis -15 Grad.
Aber an sich war es immer schönes Wetter hier, also immer Sonnenschein. Nur zweimal war es bewölkt.
Mal schauen was ich hier noch mache. Hier in der Nähe soll ja auch ein berühmter Wasserfall sein, der im Moment zugefroren sein soll. Da fahr ich die Tage vielleicht noch hin.

Ihr könnt euch natürlich auch alle Bilder auf meiner Facebookseite anschauen, hier werde ich nur ein paar hochladen.

Nächste Woche bin ich dann in Montreal. Ich bin mal gespannt, es soll ja noch größer sein als Quebec. Aber dort spricht man auch mehr Englisch, als in Quebec, von daher komm ich da wieder besser voran ;)

Also bis dann,
Hab euch lieb!


Bridgewater


Einmal der Fluss bei schönem Wetter. Und einmal wie er zugefroren war...